Das DLR forscht derzeit mit Hochdruck an einer deutlichen Effizienzsteigerung durch den Einsatz einer Hochleistungs-Infrarot-Kamera. Die damit aufgenommenen Bilddaten erlauben zum einen eine größere Flughöhe und zum anderen eine bessere Differenzierung bei steigenden Umgebungstemperaturen. In Zusammenarbeit mit dem Projektpartner ISA, die daran arbeiten, die analogen Bilddaten (Vereinfacht ausgedrückt: "Braunes Fell mit weißen Flecken") mit den Infrarotdaten automatisch abzugleichen, soll so eine Sensorik entwickelt werden, die auch bei höheren Tagestemperaturen und bei Sonneneinstrahlung noch Kitze finden kann.

Parallel dazu laufen die Entwicklungsarbeiten der TU München und dem Projektpartner CLAAS in Bezug auf die Markierungs und Dedektionstechnik mit großem Erfolg weiter. Auch in diesem Bereich ist durchaus bald mit einem Durchbruch zu rechnen.

Der bayerische Jagdverband fliegt derzeit wohl die meisten Testeinsätze und liefert damit den anderen Projektpartnern sehr wertvolle Daten und Erfahrungen für die aktuelle Entwicklungsarbeit. Hervorzuheben ist auch die gute Zusammenarbeit in Bezug auf die Kommunikation mit den Jagdpächtern und den Landwirten, die überhaupt erst eine praxisnahe Forschungsarbeit ermöglicht. 

Für die kommende Saison 2014 planen wir den Einsatz mit 5 fliegenden Wildretter-Prototypen.

Diese Prototypen sollen, wie in den Vorjahren, nach einem vorab festgelegten Evaluierungsraster getestet werden und damit wertvolle Daten für ein zukünftiges Serienmodell liefern.

Erstmalig bieten wir interessierten Presse- und Medienvertretern Termine an, an denen eine Such- und Rettungsaktion besucht werden kann. Wir werden die entsprechenden Termine und Regionen in kürze auf dieser Website veröffentlichen. Wenn Sie Interesse haben, können Sie gerne auch sofort mit Herrn Stockum (siehe rechts) in Kontakt treten.